Lange lag dieser Schatz von Dan Brown im Regal und seit einigen Wochen habe ich endlich damit angefangen es zu lesen. Es ist nicht immer leicht einem Buch gleich viel Zeit und vor allem auch Lust zu widmen, wenn man weis dass da noch ein riesen Berg an Büchern auf einen wartet. Und wenn man dann vom selben Autor einige in diesem Stapel sind möchte man natürlich nicht alle auf einmal lesen. Nun aber ist die Zeit bei mir gekommen für Illuminati von Dan Brown und bei euch für diese Review.
Schlagwort: Diabolus
Nun ist es schon ungefähr ein Monat her seit dem ich im Hugendubel (Website hier) in Stuttgart nicht widerstehen konnte ein weiteres Buch zu kaufen. Habe damals auf meinen Freund gewartet und war am lesen von Diabolus (Review) aber das alles konnte mich nicht davon abhalten. Als ich dann auch noch den großen Tisch mit reduzierten Büchern musste ich da hin und “nur” schauen…jaja, bei dem nur blieb es nicht all zu lang ^^ …entdeckte unter den vielen schönen Büchern ein Stephen King Buch und musste sofort an den lieben Nic (Website). Aus diesem Grund griff ich gerne zu und widme ihm auch diesen Blogeintrag.
Inhalt:
Die Arena von Stephen King handelt von der Stadt Chester’s Mill und ihre Bewohner, die durch eine mysteriöse Kuppel von der Außenwelt abgeschnitten. Als die durchsichtige Kuppel auf die Stadtgrenzen herabsinkt wissen die Bewohner von Chester’s Mill noch nichts von ihrem Unglück. Dies ändert sich allerdings schnell, denn schon die ersten schwerwiegenden Unfälle, ausgelöst durch die Kuppel, ereignen sich. Familien und Freunde werden unfreiwillig getrennt und auch wichtige Hilfskräfte, welche Auswärts unterwegs sind sind nun nicht mehr im Stande den Bewohnern bei der ein oder anderen Krise zu helfen. Aufstände, Krisen und klein Kämpfe entstehen wegen Macht, Freiheit und durch den natürlichen Trieb des Willens um zu Überleben. Einige unschuldige Menschen und auch die schuldigen werden sterben und der Kampf ums Überleben steht immer mehr im Vordergrund. Doch um die Kuppel los zu werden müssen die Bewohner der Stadt erst Mal wissen und begreifen wie und wo die mysteriöse Kuppel entstanden ist…
Beurteilung:
Die Arena von Stephen King bzw. allein der Autor an sich war für mich ein kleines Experiment, da ich den Autor nicht kenne und es auch nicht gerade mein Bücher Themengebiet, welches ich eig. immer lese. Bin da vielleicht so typisch Frau orientiert mit Nicholas Sparks als Lieblingsautor aber ein Stephen King Buch zu lesen war mal eine nette Abwechslung und hat so ein wenig frischen Wind in mein Bücherregal gebracht ^^
Die Arena zu lesen war anfangs etwas –na,wie soll ich sagen?– anstrengend zu lesen was an dem Schreibstil des Herren King liegt. Die ersten paar Kapitel waren echt verrückt. Da wurde irgendwann mal von einem Murmeltier berichtet –ich verrate dies mal, glaub dass es nicht so schlimm sein wird– wie es die Umgebung wahr nimmt und dann auf einmal wird es vom Autor „umgebracht“. Dies war dann schon die erste Szene/Seite, welche ich dann nochmals gelesen habe bzw. bei der ich erstarrt bin und nur „was zur Hölle?“ gedacht habe. Es war so unerwartet und seltsam, dass es mich in dem Moment überrascht hat. Als es dann weiter ging mit den ganzen Toten hab ich mich gefragt ob es nun so weiter gehen wird oder irgendwann auch aufhören würde. So sehr mich der Anfang und auch die Hauptstory sehr interessiert hat fand ich das Ende enttäuschend. Im Vergleich zum Rest der Geschichte ist der Schluss schwach und es wirkt auch als wäre Stephen King die Luft ausgegangen oder als hätte er das Interesse verloren –was bei der benötigten Zeit eher nicht der Fall sein dürfte-. Habe die Spannung vermisst, die sich durch –fast– das gesamte Buch wie ein roter Faden zog.
Durch seine Art zu schreiben –kurz und auf den Punkt gebracht, dennoch wirkte es beim lesen wie lang umschrieben– war auch das lesen angenehmer und auch aufregender –was auch an der Story liegen kann– . Habe mich größtenteils Gefühlt als wäre ich unter der Kuppel mit den Charakteren während ich es gelesen habe. Es ist nicht einfach einen anderen/ fremden Menschen mit seinen Worten in eine andere Welt zu bringen und wenn dann die Sätze und die einzelnen Kapitel nicht unnötig gestreckt werden –was manche Autor so gerne macht– dann ist dies eine bemerkenswerte Leistung. Kann mir sogar vorstellen ihn in den Kreis meiner viel gelesenen Autoren aufzunehmen –was sicher dem Nic jetzt gefallen wird wenn er den Artikel jetzt ließt– allerdings nur von Zeit zu Zeit, denn das Buch war echt ein Brocken –waren ja schließlich um die 1300 Seiten und eine gebundene Ausgabe– und ich auch noch einige bereits vor Jahren gekauften Bücher im Schrank stehen habe, die alle auf mich warten ;)
Das Buch habe ich nur auf dem Arbeits-/ Heimweg und in der halben Mittagspause gelesen, wodurch ich für das Buch so lang –bzw. für andere so kurz– gebraucht habe. Morgens ab 6-7Uhr –meine grobe Fahrzeit– war es größtenteils sehr anstrengend die Arena zu lesen, da man sich auf die Geschichte konzentrieren, gleichzeitig einiges verarbeiten musste und dazu noch müde war. Bin immer kurz davor gewesen mit Buch in der Hand einzuschlafen. Vor allem hat sich das Gewicht dieser ca.1300 Seiten hat man beim Lesen und transportieren in der Tasche/Rucksack gemerkt. Als dann auch noch die Bücher von der Berufsschule für mich kamen wurde der Platz immer begrenzter und es musste an den Schultagen –leider– daheim bleiben. Für die, die mich dann beim lesen beobachten konnte war es bestimmt witzig mir dabei zuzuschauen ;). Je weiter und tiefer ich in der Geschichte war desto hibbeliger wurde ich. Es gab auch eine –oder auch zwei?!– Szene(n), die ich nicht in meinem Tempo lesen konnte bzw. überhaupt sondern so gut es ging überflog, weil diese so real beschrieben worden sind und es nicht schöne Augenblicke waren –war im Krankenhaus– bei denen man schon im TV wegschaut –jaaaaa bin da etwas zimperlich-. Habe dennoch die Geschichte sehr gern gelesen und habe es nicht bereut diesen Versuch einzugehen.
Kann daher jedem, der spannende und katastrophennahe Geschichten mag dieses Buch empfehlen. Nicht nur solche Leute können die Arena lesen sonder auch welche, die sich gerne mit der Frage „was wäre wenn“ auseinander setzen. Es ist zudem auch ein gutes Buch um mal seine Autoren-/ Bücherliste aufzufrischen. Man merkt schnell das einem das Buch gefällt und womöglich hätte man es so sonst nicht gekauft, weil das Cover nicht aussieht wie der Großteil der anderen Büchern. Würde ich den Nic nicht kennen oder nicht wissen, dass er Stephen King mag hätte ich wahrscheinlich das Buch nicht gekauft –der Mensch ist ja ein Gewohnheitstier und probiert nicht so gerne neue Dinge aus– . Allerdings hat es mir sehr gefallen und würde dem Buch –ganz Facebook like– daher einen Daumen hoch geben und mich noch an weitere Stephen King Bücher trauen.
Eure Kaddy
Nun ist es wieder so weit. Ich stelle euch ein weiteres Buch vor, welches ich heute zu Ende gelesen habe. Das Buch um welches sich handelt ist der Thriller Diabolus von Dan Brown und erschien 2007 im Lübbe Verlag. Es hat stolze 524 Seiten und kostet Momentan auf Amazon 9,99€ (hier). Ich allerdings habe es mir vorletzten Sommer für nur 3,50€ (als Mangelexemplar) beim Karstadt “Schlussverkauf” geholt. Leider hatte ich bisher nie die Zeit für dieses Buch bzw. war mit einem anderen beschäftigt oder hatte einfach keine Lust darauf (da ich noch ca. 10 weitere Bücher daheim hatte). Für die letzte Woche war es meine Arbeitswegbeschäftigung ;)
Inhalt:
Das Buch handelt hauptsächlich von der NSA, ihrer Krypto (Begriffserklärung) und ein Geheimrechner (TRANSLTR), der Verschlüsselte Codes knackt. Dieser geheime Rechner knackt alle verschlüsselten Codes bis zu dem Tag als der Ex-Krypthograf Ensei Tankado eine Programm in das Internet stellt, welches einen unentschlüßelbaren Algorhythmus hat. Zudem gibt Tankado dem der am meisten bietet den einzigen Schlüssel für sein selbstgeschriebenes Programm. Dem Chef der Kryprologie Commander Strathmore liegt es nach sehr daran diesen Schlüssel zu bekommen und setzt daher einen professionellen Killer auf Tankado an. Die Übernahme des Schlüssels von Diabolus verläuft allerdings nicht so wie geplant. 3 Touristen kreuzen diese Übernahme und somit den Plan. Ein Ring von Tankado, auf dem mehrere scheinbar wahllos eingravierten Buchstaben sind, verschwindet unbemerkt. Nun wird David Becker, ein Sprachlehrer und der Freund der besten Kryptologin Susan Fletcher, nach Sevilla (Spanien) geschickt wird, um in Besitz des Ringes zu kommen. Eine spannende und beinahe tödliche Suche nach dem Ring beginnt für ihn. Zeitgleich herrsch drüben in Washington das Chaos in der Kyrpto, da der TRANSLTR an der Diabolus Datei seit mehr als 18 Stunden am arbeiten ist. Als es fast zu spät ist stellt die NSA heraus, dass nicht nur der TRANSLTR in Gefahr ist sondern die gesamten Dateien der Vereinigten Staaten über z.B. Bombenpläne, Namen und Adressen des Zeugenschutzprogrammes und noch weitere geheime Dateien. Es beginnt eine spannende Suche nach dem Schlüssel und somit auch die Antwort auf die Frage ob es die NSA schafft ihre Dateien vor der Öffentlichkeit zu schützen oder ob jeder diese streng geheimen Informationen lesen kann.
Beurteilung:
Es ist nun das dritte Buch von Dan Brown welches ich nun gelesen habe und es ist eindeutig mein Favorit. Es lies sich gut und einfach lesen und fesselte mich so sehr, dass ich zwei Mal fast vergessen habe an meiner Haltestelle auszusteigen. Was mir ebenfalls auffiel ist, dass es mehr Spannung besitzt als die anderen Dan Brown Bücher. Mag sein, dass es daran liegen mag das es nicht zu der Robert Langdon Reihe gehört sondern eine neue Geschichte mit neuen Charakteren ist. Zudem ist die Geschichte so gut geschrieben und gebaut, dass man als Leser immer wieder neue Blickwinkel bekommt. Schon allein durch die vielen Kapitel, die meistens den Ort wechselten jedoch immer im aktuellen Zeitrahmen sind hat man das Gefühl überall dabei und selbst auf der Suche nach dem Schlüssel zu sein. Das Buch kann ich daher jedem empfehlen, der Spannung und das Rumrätseln mag.
Eure Kaddy