Alltägliches

Das Leben als Azubi

von am September 16, 2012

Seit nun 3Wochen bin ich ein Azubi (wer nicht weis was das heißt. Azubi = Auszubildender). Ich möchte nicht sagen dass mein Leben jetzt stark verändert hat aber leider stimmt es. Habe das Glück (oder auch nicht), dass die Firma welche mich auserwählt hat um die 30-36km entfernt ist. Das bedeutet für mich einen Arbeitsweg von ca. 1h 10min (in eine Richtung). Von meinem Freund weis ich, dass er in etwa auch so lange zur Arbeit benötigt. Aber ich möchte hier jetzt nicht wegen der Distanz rum weinen.

Was ich aber vermitteln möchte ist, dass man als ehemaliger Schüler nun einige Veränderungen hat. Allein der Vergleich wann und überhaupt wie viel Zeit man zu Hause verbringt ist enorm. Ich darf nun jede Woche um 5 Uhr morgens aufstehen um mich+meine Tasche richten damit ich um 5.30 Uhr zur S-Bahn laufen kann. Nach dem Arbeiten (Momentan bis Dezember bei einem Bildungszentrum und nicht bei meinem Betrieb eine Grundausbildung) und duschen komme ich meistens erst um 17.35 Uhr oder 18.15 Uhr zu Hause an. Bin da allerdings abhängig von der Deutschen Bahn (S-Bahn) und der SSB (Stuttgarter Stadtbahn) abhängig. Wenn dann die S-Bahn dank der Stadtbahn nur ganz knapp verpasst so bedeutet dies 30min im Hauptbahnhof rumsitzen und warten. Früher als (Berufskolleg-) Schüler musste ich erst um 6.40 Uhr mir dem Bus hin tuckern und war gegen 16 Uhr (spätestens) zu Hause. Klar bei einem öffentlichem Verkehrsmittel hat man nicht so lange Wartezeiten wenn man es verpasst ;)

Was mir ebenfalls aufgefallen ist, ist dass man als Schüler mit Pausen so richtig zugeknallt wird. Ich habe in der Grundausbildung/Werkstatt gerade man 2-3 Pausen am Tag. In der Berufsschule (und auch davor) habe ich 1-2 10min Pausen, 4 5min Pausen und eine Mittagspause. Das bedeutet um die 6-7 Pausen in der Schule. Der “Luxus” den man als Schüler noch geschenkt bekommt sind Ferien. Die hat es als Azubi nicht sondern 30 Tage Urlaub pro Jahr (bzw. für 2012 nur 10 Tage).

Die schönen Seiten als Azubi kommt auf jeden selbst darauf an. Bei mir am Anfang ist das mein schönes Gehalt, welches in einigen Wochen bei mir ist. Endlich wird man für das frühe aufstehen und lernen Belohnt ^^ . Zudem habe ich auch nun mehr “Zeit” ein Buch zu lesen, was eigentlich mehr ein ausnützen des Arbeitsweges ist, was wiederum gut für hier ist. Allerdings komme ich durch den langen Arbeitstag nun weniger zum bloggen weshalb es hier öfters ziemlich still ist. ABER mir gefällt mein Leben als Azubi und ich bin (im Moment) froh darüber, dass ich mich nicht entschieden habe nach der Schule an einer FH zu studieren.

Ansonsten könnt ihr (meine treuen Leser) schreiben was ihr so macht. Schüler, Azubi, Student oder schon Arbeiter?

 

Eure Kaddy

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