Bildquelle: dtv Verlag (hier)
Die junge Iris macht ihr Ding, zündelt schon mal, und für ihre Eltern hat sie nur Verachtung übrig. Aber wen wundert das? Mutter Hannah sieht nicht nur aus wie eine Barbiepuppe, sondern ist genauso leblos, und Stiefvater Lowell, der verkrachte Soap-Darsteller, macht die Sache auch nicht besser. Dann tritt Ernest, Iris’ leiblicher Vater, in ihr Leben und ändert alles. Er, an den Iris keine Erinnerungen mehr hat, liegt im Sterben.
Wäre das nicht schon genug an emotionaler Belastung, so bringt Iris` Mutter das Fass zum Überlaufen. Geldgierig und raffsüchtig, wie sie ist, hat Hannah keinerlei Respekt für den Todkranken. Stattdessen wittert sie in Ernests Tod die Lösung all ihrer finanziellen Probleme und sieht sie sich bereits als Millionenerbin. Denn Ernest ist sehr vermögend und seine Gemäldesammlung legendär, allein mehrere Picassos hängen in seinem Haus. Er will die Zeit, die Ihm noch bleibt, mit Iris verbringen. Wenn das der Preis für ewigen Reichtum ist, ist Hannah gern bereit, ihn zu zahlen. Aber sie hat die Rechnung ohne Iris und Ernest gemacht. Sie nutzen jede Stunde, um nachzuholen, was ihnen jahrelang vorenthalten wurde. Doch auch Ernests Tod bringt Klarheit.
Es ist ein Abgang wie ein Paukenschlag! – Und die letzte große Liebeserklärung an seine Tochter Iris.