Fotografie | Reisen

Abenteuer Singapur: 6. Tag

von am Juli 22, 2012

Reisetagebuch Singapur 6.Tag

Ein weiterer recht entspannter Tag hier in Singapur ist vorbei. Waren wie gestern in der Schule und haben etwas an dem Schulalltag teilgenommen. Wobei wir eher an unserem Projekt gearbeitet haben. Wie vielleicht schon erwähnt müssen wir in 2er Gruppen eine Lampe oder Leuchte machen, die eine der vier neu kennengelernten Kulturen wieder spiegelt. Meine Gruppe macht eine Tischlampe im asiatischen Stil, allerdings wissen wir noch nicht wie diese aussehen soll. Wird sich dann ja am Nachmittag beim Materialeinkauf heraus kristallisieren, wenn wir dann noch etwas Inspiration bekommen.

In der Schule fand schon wieder eine Veranstaltung statt, die man von den Klassenzimmern aus hören konnte. War so eine „Dancing and Singing Contest“ und recht viele Schüler haben daran teilgenommen und es waren auch einige da, die zugeschaut haben. War echt verblüfft als ich dies gesehen habe, denn so was ist man in Deutschland gar nicht gewohnt bzw. er könnte so nicht richtig statt finden. Ist halt recht nah am amerikanischen Schulstil. Aber ich finde es persönlich voll toll, wie sich da die Schüler untereinander auch selbst fördern und unterstützen. Es gab keinen, der den anderen ausgelacht hat. So sollte es eigentlich überall sein. Generell finde ich das oder besser gesagt ein College voll cool von der Atmosphäre und einfach wie es ausschaut. Weis nicht so recht, wie ich es beschreiben soll.

In der Lunch Time sind wir alle zur Shopping Mall gegangen und haben dort etwas gegessen. Einige sind zu einem Franzosen gegangen und haben Crêpes gegessen. Ich dagegen bin mit 3 singapurischen Schülern und hab beim Subway etwas gegessen. Ohhhh mein gott. Endlich wieder „normales“ Essen. Es war wie der Himmel auf Erden für mich. Es mag zwar übertrieben klingen für manche aber jeder bissen in meinen Sub war göttlich. Habe es so richtig genossen. Ja, das machen 5 Tage singapurisches Essen mit mir :D hach. Ich war so glücklich wie Scratch (das Eichhörnchen von ICE AGE) in seinem Nusshimmel. So habe ich mich gefühlt. Unglaublich. Aber es war im vergleich zum einheimischen Essen arg teuer aber für ein Mal nach einer langen Zeit in Ordnung.

Anschließend sind wir nach China Town und haben dort die Materialien gekauft. Also nicht so spektakulär um euch die kleinsten Detail zu erzählen. Danach bin ich mit zweien von uns zurück ins Hotel gegangen, weil wir auf das weitere Programm keine Lust mehr hatten und sich so langsam Zickenkrieg anbahnt. Und wie manche von euch es sich sicherlich vorstellen können kann das richtig bitchig werden… :D

Im Hotel kam wieder mein Schwimmprogramm (das ich so in etwas täglich ungefähr machen möchte), dieses mal allerdings 30 Bahnen, da am morgen bis kurz vor knapp geschlafen wurde :D Morgen gibt es dann wieder etwas mehr Programm bzw. keine Schule die so alles bisschen pufft und halt langsamer macht.

Eure Kaddy

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Fotografie | Reisen

Abenteuer Singapur: 5.Tag

von am Juli 21, 2012

Reisetagebuch Singapur 5.Tag

Bald ist die Hälfte des Schüleraustausches erreicht, fehlen allerdings noch 2 Tage. Das seltsame ist jedoch, dass es sich nicht anfühlt als wäre ich „nur“ 5 Tage hier. Habe irgendwie so etwas das Zeitgefühl verloren. Liegt das an diesem sogenannten Jetlag? (Wenn sich da jemand auskennt kann dieser gerne einen Kommentar verfassen und meinen Wissensstand darüber erweitern)

Heute gingt es wieder an das ITE College um etwas in den singapurischen Unterricht rein zu schauen und um an unserem gestellten Projekt weiter zu arbeiten. Das gute an dieser Tatsache ist, dass wir uns dadurch erst um 9.15 Uhr in der Lobby treffen sollten. Blieb also genug Zeit um etwas länger zu schlafen oder sonstige Dinge zu tun. Ich will mir angewöhnen morgens den Tag recht früh zu beginnen und zu nutzen. Da unser Hotelpool schon um 7 Uhr morgens für die Gäste geöffnet ist wollte ich mal vor dem Treffpunkt zur Abfahrt schwimmen gehen. Habe es tatsächlich geschafft um kurz nach halb 8 auf zu stehen. Ganz tapsig und vorsichtig musst ich dann im richtig dunkeln Zimmer mein Sachen zusammensuchen aber auch aufpassen, dass ich meine Zimmermitbewohnerin nicht wecke. Unten im Pool habe ich eine von den zwei Lehrerinnen von uns getroffen, ist wohl auf die selbe Idee gekommen…hehe. Nach 15 Bahnen war das morgendliche Schwimmprogramm beendet, es ging wieder hoch ins Zimmer sich richten um dann vor der Abfahrt am Bäcker neben dem Hotel etwas zu kaufen. Probierte so ein eine Art Chickenbrötchen. Es war an sich ein ganz normales Brötchen auf dem ein Stück Fleisch darauf war. Dieses wurde (glaub) zusammen mit der Tomaten Soße (alias Ketchup) und so einer weißen Soße (bestimmt Mayo) gebacken. Ist daher warm, süß und unglaublich lecker für nur 1,40 SGD gewesen. Zudem wurde man auch recht satt.

Gegen 9.15 Uhr sind wir mit der MRT zum College gefahren. Dort fand ein Event statt. Nicht weit vom Eingangsbereich standen viele Picknickbänke und auf denen eine Menge an Schülern an ihren Laptops saßen und so ein komisches Ballerspiel spielten. In Deutschland auch Lan Party genannt :D Zusätzlich gab es auch noch eine Anlage und einen Schüler DJ, der Musik spielte und auch Lied wünsche annahm. Im großen und ganzen war es doch cool.

Wir 6 Mädels wurden von unserem zugewiesenem Lehrer der Schule in 2 Gruppen geteilt und in die verschiedenen spezialisierten Klassen gesteckt um uns den Unterricht anzuschauen. Ich kam (glaub) in die elektornic Design Klasse, dort sollten die Schüler anscheinend einen Rasierer designen. Soooo…jetzt kommt ein weiterer Kulturschock ^^…zum einen liegt die Klassen Größe hier an dem College bei mind. 30-45 Schülern. Zum anderen ist es nicht so ein „strenger“ Unterricht, wie wir das in Deutschland gewohnt sind. Die Schüler saßen vor den Computern zeichneten, oder surften rum. Andere telefonierten ab und zu rum und es herrschte eine so extreme entspannte und gechillte Atmosphäre. Der Lehrer hat nicht so die Lehrer Aufgaben wie bei uns, also vorne stehen und den Stoff der Klasse beibringen sondern er lief rum oder surfte selbst rum. Denn so weit ich es von den Schülern richtig verstanden habe ist der Lehrer sozusagen als Berater in diesem Fach da. Die Schüler bekommen Blätter mit einer (oder mehreren) Aufgaben, die sie bis zu der gegebenen Deadline abgeben und erfüllt haben müssen. Es liegt an dem Schüler selbst den Lehrer zu fragen und sich Tipps, etc. zu holen. Das nenne ich mal selbstständiges arbeiten. In Deutschland würde das nie im Leben so funktionieren wie hier, denn dazu sind wir nicht so „gedrillt“ und streng erzogen worden.

In der Zeit fürs Lunch erkundete meine Gruppe die Schule etwas und entdeckten neue interessante Ecken. Nach dem Lunch war dann Zeit für die Projektaufgabe und um 17 Uhr rum war dann Feierabend. Ab zurück ins Hotel. Dort angekommen war es im Zimmer recht langweilig. Um die Zeit zu vertreiben ging ich (wieder) schwimmen ^^, dieses Mal 25 Bahnen und dann am Rand auf der Liege an meinem MacBook Pro den Artikel schreiben. Ein wenig Urlaubsstimmung kam da schon auf so gechillt im und am Pool ;)

Bis zum nächsten Artikel

Eure Kaddy

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