Alltägliches | Reisen

Angst

von am Juni 4, 2012

Jeder Mensch hat vor etwas Angst, diese zu überwinden bzw. zu bekämpfen ist nicht immer einfach. Wie wahrscheinlich ein kleiner Teil unter euch habe ich Angst vor Achterbahnen. Aber was ich herausgefunden haben ist: Mit einer Person, der du vertraust und bei der du dich sicher fühlst kannst du vieles erreichen. Meine Vertrauensperson ist mein Freund mit dem ich 4 schöne und “therapiereiche” Tage im Europa Park verbringen durfte.

Viel gibt es nicht zu erzählen da wir den ganzen Tag Bahnen gefahren, angestanden sind und auch mal so völlig unspektakulär Spaß im Park gehabt. Die “Therapie” begann eigentlich einige Wochen zuvor als wir zusammen einen Tag im Tripsdrill waren und dort die 3 für ältere Jugendliche/Erwachsene interessanten Bahnen gefahren sind. Der damalige Höhepunkt der Überwindung war die erste Reihe in der Holzachterbahn Mammut. Danach war ich zwar etwas neben mir aber am Ende des Tages stolz auf mich, dass ich drauf war.

Dieser Erfolg gab dem Europa Park freie Bahn, denn wenn man einen Park und dessen härteste Bahn schafft dann kann man es beim nächsten probieren.

Zusammen mit meinem Freund gingen wir an unser Projekt. Je länger wir im Park waren desto härter oder auch schlimmer wurden die Bahnen. Die neuste Bahn des Europa Parkes tat es mir persönlich irgendwie an und zudem fand ich sie auch sympathisch, da sie mich an die Mammut vom Tripsdrill erinnerte. Außerdem hatte ich nicht wirklich angst vor der Bahn, da sie aus Holz war. Was mir allerdings bei an der Wodan zu schaffen machte waren die zwei ziemlich steilen Abgänge, die es in sich haben. Aber nach dem 2-3 mal fahren hatte ich total Spaß und konnte die Augen offen halten (was ein ziemlich gutes Zeichen bei mir ist).

Nach der Wodan lotste mich Jan immer mehr zur Blue Fire aber bei ihr dauerte es um einiges mehr bis es auf ihr drauf ging. Je mehr man schafft, desto mehr Mut bekommt man und das gibt einem irgendwie Kraft weiter zu machen. Aber das wichtigste ist jemanden zu haben damit man nicht alleine drauf muss bzw. seinen Ängsten stellen muss. Der einzige Wermutstropfen (für ihr) ist, dass ich nicht mit zur Silver Star bin, was wahrscheinlich nicht mehr lange so sein wird. Jedenfalls beim nächsten Park Besuch wird es höchst wahrscheinlich wieder in Angriff genommen mich darauf vorzubereiten.

Ich hatte zum ersten Mal in meinen Leben während dieser 4 Tage Spaß bei Achterbahnen und diejenigen unter euch, die auch davor Angst haben kann ich nur raten. Nehmt eine Person mit, die keine Angst vor Achterbahnen hat, euch motivieren kann, nicht aufgibt euch zu motivieren und bei der ihr euch sicher fühlt. Es ist einfacher zu zweit sich seinen Ängsten zu stellen als alleine.

Eure Kaddy

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